Die Ewigkeit wälderner Hallen

wälderne Hallen

Oh wälderne Hallen, tut mir den Gefallen,

verzeiht den Gestalten, die wüst in euch walten

mit Flinte und Säge, mit Mordlust und Gier.

Lasst keimen die Liebe der Samen und Triebe

in allen, die schreiten durch eure Waldweiten.

Denn sehet, ein Mensch gäb’ sein Leben dafür

und nähm’ euch von Herzen gern all eure Schmerzen.

 

Der Tag wird anbrechen, das Übel zu rächen.

Ob heute, ob morgen, einst wuchert die Sorgen

ihr über mit Ästen, mit Wurzel und Blatt.

Ihr wisst das und stehet und wartet und sehet

die Jahre verstreichen, die Menschenmacht weichen

und rauscht neuen Gästen bald an uns’rer statt.

Was ist uns’re Zeit gegen das Währen der Waldewigkeit?!