Party-Fuchs Rudolf
Yale macht Party - und Rudolf ist mittendrin
Wer hat noch nie von ihnen gehört: von den legendären Feiern der Ivy League, dort, wo sich excellentes Humankapital um den überdurchschnittlichen Verstand trinkt?
Eine solche Feier waren die Semesterauftakt-Parties der "Yale School of Forestry and Environmental Studies". Zwischen dem Nachwuchsexperten für ökologische Abwasseraufbereitung, der "am Ende des Tages" nur noch zu so weisen öffentlichkeitswirksamen Äußerungen wie "Ich pinkel' jetzt in den Busch und dann gehe ich nach Hause" fähig ist; inmitten eines bunten Treibens verschiedenfarbiger Gebräue, verschiedengemütiger Menschen und verschiedenartiger "party-themes" - dort findet sich unversehens ein idealistischer Fuchs.
Week 1: Animal Kingdom
Das Motto für die erste von drei Parties, "Animal Kingdom", war eine VIP-Einladung für Rudolf Rotpelzchen. Im Dunkel der Nacht betrat er den roten Teppich.
... und lernt seine erste Lektion: Auch mit einer akademischen Viertelstunde Verspätung ist man noch viel zu früh. Bis auf zwei ebenfalls internationale Kommilitoninnen, die nach japanischer Zeit pünktlich 5 Minuten vor Einladungszeit angekommen (und als homo sapiens herausgeputzt) waren, ließ das Tierreich noch auf sich warten.
Aber dann kamen sie. Weitere liebevoll verkleidete Homo Sapiens', aber auch Kaninchen...
...Schlangen, Hummer, Katzen,...
...verschämte und ausgesprochen stolze Leoparden...
... Hühnchen und Hammerhaie...
... bei so viel tierischer Kumpanei - wer wäre da nicht zu einem Tänzchen aufgelegt?
Week 2: Ein Land vor unserer Zeit
Das Party-Motto der folgenden Woche: Ein Land vor unserer Zeit. Gab es damals schon Füchse? Wohl nicht, aber Phantasie. Und es bedarf nur geringen Einfallsreichtums um herauszubekommen, wer Rudis prähistorischer Vorfahr war. Natürlich: Pteranodon Rudolfensis!
Mit wenigen haushaltsüblichen Hilfsmitteln und ein paar Handgriffen die Verwandschaftsähnlichkeit noch etwas herausgearbeitet und dann: Abflug!
Mit einem freundlichen Stegosaurus, mehr oder weniger modern gekleideten - und zunehmend angeheiterten - Höhlenmenschen...
... vorzeitlichem Grünzeug...
... einer Menge fröhlicher Saurier ...
... einem Säbelzahntiger aus Burkina-Faso ...
... und sogar zwei Pteranodon-Freunden war die Feier alles andere als (aus-)sterbens langweilig.
Week 3: F&ES
Die dritte und letzte Party schöpfte aus der vollen Kreativität der Studenten der Yale School of Forestry and Environmental Studies, F&ES. Für das gleichnamige Motto war war jedes Kostüm erlaubt, das mit "F", "E" oder "S" beginnt.
Kein Problem für Rudolf. Dass sein Vater ein Ameisenbär war, ist an seiner Schnauzenlänge ja ohnehin abzulesen. Dass sei alter Ego eine Menschin ist, ist ebenfalls hinlänglich bekannt. Also geht er einfach als er selbst: Als ein Fuchs-Ameisenbär-Wolpertinger.
Er traf auf "Fleckles", "Farmers", und Studenten, ...
...Frances Elisabeth Sawyer, Kroon Hall (eines der Hauptgebäude der F&ES),...
...einem Sandwich und dem "Fucking Evil Socially"...
...Snigdha, einem "Flying Evil Squirrel", ...
... und den Knaller des Abends: einen "Farmer whose Epidermis is Showing"!
Danke F&Es, danke liebe Kommilitonen, für drei bunte Feiern und für eure Herzlichkeit!