Demo anlässlich des Internationalen Tags zur Abschaffung der Tierversuche
Am 28.4.2012 war Ropelzchen Rudolf in der Sache anderer Mitgeschöpfe unterwegs: In Bremen galt es, der Tierversuchsindustrie mit Pauken und Trompeten, Trillerpfeifen und vielen klugen Transparenten die Stirn zu bieten.
Puh! Trotz 40min verspäteten Zugs hat Rudolf am Bahnhofsvorplatz ...
... das Ende des erfreulich langen Demo-Schlange noch auf die Minute pünktlich erreicht.
Mitten im bunten Treiben ging es dann durch die Bremer Innenstadt ...
... während exotische Kollegen unseres Rotpelzchens mit Sambaklängen für Stimmung sorgten und wohlklingend unter Beweis stellten, dass Tierrechtler keine langweiligen Schwerstmelancholiker sind (zumindest nicht immer ;-) ).
Das traurige Thema, das Leiden und Sterben der Versuchstiere, geriet dabei jedoch nicht in Vergessenheit, so wie bei wohl jedem wahren Mitweltfreund zu jeder Zeit das Mitleid immer im seelischen Gepäck ist. Zu Tierversuchen sagte Rudolf:
"Opfer: 3 Millionen. Nutzen: 0" .
Wobei "Nutzen: 0" nicht ganz richtig ist: Die Tierversuchsverantwortlichen generieren für sich in der Tat einen nicht unerheblichen finanziellen und/oder karrieremäßigen Nutzen durch ihr Tun. Aber Erkenntnis geht anders.
Da ist es gut zu wissen, dass sich bereits die nächste Generation für wirklichen gesellschaftlichen Fortschritt einsetzt.
Hoffentlich hatten diese jungen Rudolf-Fans noch einen schönen Nachmittag auf dem bunten Markt der Möglichkeiten mit veganen Imbissständen. Live-Musik und vielen Fachbeiträgen zum Thema auf dem Bremer Marktplatz. Rudolf Rotpelzchen jedoch übergab sogleich den Staffelstab...
... an die Saatkrähe Gerda, die flugs zum nächsten Mitweltprojekt eilte: In Achim bei Bremen gilt es, eine Saatkrähen-kolonie zu schützen.